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Lokdecoder für die Selbstbau-Digitalsteuerung



Für die Lok-Decoder der Selbstbau-Digitalsteuerung wurden 8 Varianten entwickelt. Der Selbstbau aller Decoder in den Versionen V.1 bis V.6 wird im Buch "Digitale Modelleisenbahn" und auf der Download-Bauanleitung ausführlich beschrieben, der Bau der Decoder V3, V4, V.5, V.6 und der für die Zweisystemlok auch auf den folgenden Seiten.


Version Größe Bauform einseitig/doppels. konventionell oder SMD Servo-IC
V.1 32 x 20
+ 22 x 12
rechteckig einseitig konventionell NE544
V.2 36 x 22 rechteckig einseitig gemischt NE544
V.3 30 x 20 rechteckig doppelseitig gemischt NE544
V.4 50 x 20 länglich doppelseitig gemischt NE544
V.4a 50 x 20 länglich doppelseitig wie V.4
auch Schaltverstärker mit SMD
NE544
V.5 55 x 13 länglich doppelseitig SMD M51660L
V.6 32 x 21 rechteckig doppelseitig SMD M51660L
Zweisystem 37 x 21 rechteckig doppelseitig SMD M51660L

Bei Version 1 werden herkömmliche Bauteile verwendet. Um mehr Spielraum für die unterschiedlichsten Platzangebote in den verschiedenen Loks zu haben, wird der Decoder in zwei Teilplatinen ("Decoder" und "Schaltverstärker") unterteilt. Die vier Dioden des Gleichrichters müssen hier außerhalb der Platine untergebracht werden. Diese Platine ist der Prototyp der Decoder, das Verlöten der gedrahteten Bauteile erfordert einiges Geschick. 

Bei Version 2 werden SMD-Bauteile ("surface mounted devices") verwendet, die nicht über Anschlussdrähte, sondern direkt auf die Kupferbahnen der Platine gelötet werden. Diese Bauteile sind so winzig, dass man mit Pinzette und Lupe arbeiten sollte. Das Löten von SMD-Platinen erfordert also etwas Erfahrung. Durch die Verwendung von SMD-Bauteilen konnte die Platine für einen "Komplett-Baustein" immerhin auf 36 x 22 mm verkleinert werden. Für die Platine wird einseitig kupferkaschiertes Basismaterial verwendet.

Auch Version 3 basiert auf der Verwendung von SMD-Bauteilen. Hier ist eine nochmalige Verkleinerung dadurch möglich geworden, dass eine zweiseitige Platine zum Einsatz kommt. Der komplette Baustein (einschließlich der zusätzlichen Bauteile für eine fahrtrichtungsabhängige Stirnlampenschaltung) hat nur noch die Maße von 30 x 20 mm, hier ist ein problemloser Einbau in die meisten Loks ab Spurweite H0 möglich!

Trotzdem kann es Schwierigkeiten geben, wenn der Decoder in den schmalen Langkessel von Nebenbahn-Tenderloks im H0-Maßstab eingebaut werden soll. Hierfür wurde eine vierte Variante (Version 4) entwickelt, die sich durch eine besonders schmale Bauform auszeichnet. 

Eine Variante der Version 4 stellt die Version 4a dar, bei der auch die Kleinleistungs-Darlington-Transistoren im Schaltverstärker zugunsten einer noch flacheren Bauform durch SMD-Typen ersetzt wurden.

Die Version 5 schließlich wurde entwickelt, da das Servo-IC NE544 inzwischen nicht mehr hergestellt wird und dadurch die Beschaffung teilweise etwas schwierig ist. In dieser Version wird statt des NE544 das Servo-IC M51660L verwendet.

Auch die Version 6 wurde zur Verwendung des M51660L entwickelt. Die Platine ist besonders flach, da das Servo-IC liegend eingelötet wird. Die Platinenform und Platinenabmessungen sind ähnlich zur Version 3.

Die Version für die Zweisystemlok enthält zusätzlich zum Decoder die automatische Umschaltung zwischen Analog- und Digitalbetrieb.

Wie im Lokdecoder zusätzliche Schaltfunktionen eingerichtet werden können, wird auf der Seite Ergaenzungen/Schaltfunktionen beschrieben.

Vielleicht kann ich Ihnen bei der Beschaffung von geätzten Platinen für das Steuergerät und die Lok-Decoder behilflich sein, sprechen Sie mich gern an: bernd.raschdorf@gmx.de

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